Archiv der Kategorie: Lyrik

I. J. Melodia – Briefwechsel

Einst schrieb ich dir Briefe
vom Schnee und unserem ersten Sehen

Der Frühling brachte Grün und Leid
Kummer verging mit dem Schmelzwasser
in Lachen aus Salz und Streu

Meine Briefe flogen davon
mit den Zugvögeln im Herbst

Der Winter brachte abermals Schnee
doch sah ich dich nie mehr


Lyrik, Prosa und mehr von I. J. Melodia findet ihr auf seiner Homepage und auf seinem KeinVerlag-Autorprofil: Melodia.

Hier geht es auch zu den 16 Fragen an I. J. Melodia.

16 Fragen an Renan Cengiz

Wir freuen uns, euch erneut jemand Neues auf den 16 Seiten vorstellen und wie immer erfolgt das anhand einer kleinen Selbstvorstellung und der 16 Fragen.

Viel Spaß beim Kennenlernen von Renan Cengiz:

16 Fragen an Renan Cengiz

Renan Cengiz wirkt und arbeitet als freier Künstler, Publizist und Kulturschaffender in Rheinberg am linken Niederrhein. Das Schreiben und die Musik verfolgen ihn seit Kindertagen, vernunftgetriebene Exorzismen zeigten keine Wirkung, und mittlerweile sind Hopfen und Malz verloren an Bragi, Bastet, Saraswati und wie sie alle heißen.

Gemeinsam mit seiner Partnerin Manu Bechert macht Renan die niederrheinische Kulturlandschaft und die Straßen Europas unsicher, daneben schreibt er, was man so schreiben kann und vagabundiert sich erfolgreich durch die Höhen und Tiefen der menschlichen Existenz. Mehr über ihn und sein Tun ist zu finden unter www.renancengiz.de, noch mehr im Linkbaum unter https://bit.ly/m/renancengiz.

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Diana Jahr – sind wir staubkörner

ich gehe barfuß
über trockenes licht
fällt ein schleier
regen ist ein schöner name
für fruchtbarkeit
wir wachsen am rand der erde
oder wurzeln in der einsamkeit
einer frau eines mannes
eines meeres
irgendwo in der mitte der nacht
sehen wir uns an
wie klein wir sind
und wie groß
das staunen


Lyrik und Prosa von Diana Jahr findet ihr auch auf ihrem Blog: verssprünge.

Hier geht es auch zu den 16 Fragen an Diana Jahr.

Johannes Tosin – Der Traum der Wirklichkeit

Wüsst ich nicht, ich hätt´s geträumt,
würd ich denken, es wär wahr.
So klar die Bilder, so logisch der Ablauf.
Aber mit schlechtem Ende.
Ich wachte auf, und alles war wieder in Ordnung.

Bestimmt?
Nein, ich war immer noch im Traum,
dem, der eine Etage höher liegt.
Auch meine Wirklichkeit spielte im Traum.
Ich schlief weiter und wachte nie mehr auf.


Foto: Johannes Tosin

Hier geht es auch zu den 16 Fragen an Johannes Tosin.