16 Fragen an Jochen Pogrzeba

Wir freuen uns, euch erneut jemand Neues auf den 16 Seiten vorstellen und wie immer erfolgt das anhand einer kleinen Selbstvorstellung und der 16 Fragen.

Viel Spaß beim Kennenlernen von Jochen Pogrzeba:

Mein Name ist Jochen Pogrzeba, Jahrgang 1967, wohnhaft in Freiburg im Breisgau. Studium in Freiburg, danach berufliche Stationen in fast jeder Ecke der Republik. Seit ein paar Jahren wieder zurück am Ausgangspunkt.

Wenn ich nicht schreibe, bin ich Lehrer für Informatik und Mathematik. Das Schreiben ist für mich seit gut fünfzehn Jahren ein schönes Hobby, wobei es mich dabei meist auf die schattigen Seiten des Lebens zieht, bevölkert von seltsamen Figuren und skurrilen Begebenheiten.


Veröffentlichung zweier Romane:
Stadt der Krähen, Mystery-Thriller, 2017
Fieker und der Teufelskreis, Krimi, 2019

Sowie diverse Kurzgeschichten in Anthologien.
www.jochen-pogrzeba.de

    16 Fragen an Jochen Pogrzeba

    1. Wann stehen Sie morgens auf, wann gehen Sie abends schlafen?
      Berufsbedingt fängt mein Tag immer unterschiedlich an. Abends gehe ich ins Bett kurz bevor mir die Augen zufallen.
    2. Wenn Sie eine Zeitung aufschlagen, lesen Sie zuerst den Sportteil oder das Feuilleton?
      Klar das Feuilleton. Aus Gründen des Regionalpatriotismus verfolge ich den hiesigen Fußball-Bundesligisten, ansonsten ist mir jegliche Sportberichtserstattung sehr egal.
    3. Wirklich anspruchsvollen Menschen ist Glück gleichgültig, vor allem das der anderen.“ (Bertrand Russel) Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
      Ich wünschte, Herr Russell erklärte mir, wie er das gemeint hat. Wenn jemandem Glück wiederfährt, kann einem das nicht gleichgültig sein.
    4. Welche Genüsse gönnen Sie sich im Alltag? Welche sind für Sie besonders?
      Songs der Lieblingsbands auf dem Ohr, Weiße Schokolade, ab und an ein gut gestapelter Burger. Oder auch einfach mal das Gefühl auskosten, dass gerade mal niemand was von einem will.
    5. Welches Buch/Album haben Sie zuletzt gelesen/gehört, wie hat es Ihnen gefallen?
      Eine Kurzgeschichtensammlung von H.P. Lovecraft. Faszinierend in welche literarische Kraft und sprachliche Wucht man simple Monstergeschichten verpacken kann.
    6. Wer oder was inspiriert Sie und weshalb?
      Inspiration findet man überall, wenn man mit offenen Augen durchs Leben geht. Da ist dann auch egal, ob man einem weltbewegenden Ereignis oder einem heruntergefallenen Blatt auf dem Gehsteig begegnet. Alles erzählt uns seine Geschichten, man muss nur zuhören.
    7. Wie wichtig finden Sie Kontakte zu anderen Künstlern?
      Wichtig, extrem wichtig. Der Austausch mit Gleichgesinnten über das schreiberische Wirken ist unerlässlich, um sein eigenes Schaffen zu reflektieren.
    8. Wie würden Sie Ihren typischen künstlerischen Schaffensprozess beschreiben?
      Ich würde es nicht Prozess nennen. Es ist eher ein Funke, der einen von jetzt auf gleich anspornt, sich an einen Text zu setzen. Und während dieser Funke langsam ausglüht, bringt man etwas aufs Papier.
    9. Wie viel Zeit wenden Sie täglich für Ihre Kunst auf?
      Es würde mich zutiefst erschrecken, wenn ich diese Frage beantworten könnte.
    10. Wie gehen Sie mit Schaffenskrisen um?
      Geschehen lassen. Was heute nicht passiert, passiert vielleicht morgen.
    11. Verfolgen Sie klare Ziele in Ihrer Kunst?
      Ich bin weit davon entfernt, nur für mein Seelenheil zu schreiben. Genauso wenig bilde ich mir ein, irgendwelche Spuren zu hinterlassen. Ich will einfach nur, dass der Leser und ich eine gute Zeit haben.
    12. Beschäftigen Sie sich mit Ihrem eigenen Tod?
      Es macht uns Menschen aus, dass man sich damit beschäftigt. Alles was um uns herum passiert, geschieht weil wir uns über unsere Sterblichkeit bewusst sind.
    13. Woran glauben Sie und warum (nicht)?
      Glauben heißt nicht wissen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit einem gesunden Pragmatismus besser durchs Leben kommt.
    14. Wann haben Sie sich das letzte Mal geschämt und warum?
      Wenn ich im Gespräch lauter werde, weil ich das Gefühl habe, mit meiner normalen Stimme nicht durchzukommen.
    15. Wie wichtig sind Ihnen Manieren im Alltag?
      Wenn damit gemeint ist, dass man sich gewahr wird, dass man nicht alleine auf der Welt ist, sind mir diese sehr wichtig.
    16. Welche Ihre Eigenschaften sind Ihnen am wichtigsten?
      Alle, es sind schließlich meine. Viele waren mit harter Arbeit verbunden oder sehr teuer.

    Vielen Dank für die Beantwortung der 16 Fragen, Jochen Pogrzeba!

    Hier gelangt ihr zum Archiv der 16 Fragen mit allen bisher veröffentlichten Ausgaben.

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