Die 16 Seiten befinden sich für 3 Wochen in einer wohlverdienten Sommerpause! Mehr oder weniger. Denn für diese Zeit haben wir euch ein paar Lesetipps vorbereitet. So auch für die letzten 7 Tage!
Über Sommerlektüre zu schreiben, während der Regen auf das Dachfenster trommelt und die 14 Grad Celsius und der aus den Tiefen des Kleiderschranks gekramte Strickpullover nicht im Geringsten darauf schließen lassen, dass wir gerade einmal Ende August haben – ein Ding der Unmöglichkeit, möchte man meinen. Sand, Strand, Meer zwischen den Buchseiten, während die eigene Balkonlektüre witterungsbedingt zur Sofa-und-Kakao-Lektüre wurde? Muss nicht sein. Aber Sommer, das muss doch nicht zwingend für laue Abende am Lagerfeuer, Jagd auf Glühwürmchen und die sich scheinbar ins Endlose dehnende Zeit der Freiheit bis zum Beginn des neuen Schuljahres oder Semesters stehen, oder? Sommer muss nicht nach Vanilleeis und Cider schmecken oder nach frisch gemähtem Gras und Sonnencreme riechen.
Denn, wenn wir einmal ehrlich sind: Wie die vermeintlich zahlreichen weißen Weihnachtstage unserer Kindheit sind auch die Sommererinnerungen, denen wir gerade in Jahren wie diesen so hinterhertrauern, nicht mehr als kleine Puzzleteile in einem viel größeren Bild, in dem es neben Sonnenschein auch Nebel, Regen und Sturm gibt. Und das müssen auch die vier Hauptcharaktere in Alice Adams Roman „Als wir unbesiegbar waren“ auf schmerzhafte Weise lernen.
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