Archiv des Autors: Sechzehn Seiten

Tim Tensfeld – kopfgestöber.

wind. [warmgekocht].
die. welt bewegt sich [zeitlupenpuls]: sommer [genauer juli].
vögel machen [aufgereiht] die statisten. schaufensterpüppchen auf dem dache.
tag. ein schnäppchen. liegt auf straßenhaut. glieder von sich gestreckt.
temperatur drückt auf die häuser. kein kühlen/kein regen/kein toben. oben.
zeit schwimmt im sirup. hat an eile verloren.
_s tobt nur im kopfe. hinter knochen. zwischen weichhirngeflecht.
verschleiern die augen.
taumelnd wehen erinnerungen umher.
innen: fällt das verschweigen schwer.
außen: jammern der stille.
zunge schweigt hinter zähnen.
seele spricht: zeit lässt vieles [nicht alles] vergessen.


Hier geht es auch zu den 16 Fragen an Tim Tensfeld.

Wort der Woche #177

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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16 Fragen an Tim Tensfeld

Wir freuen uns, euch erneut jemand Neues auf den 16 Seiten vorstellen und wie immer erfolgt das anhand einer kleinen Selbstvorstellung und der 16 Fragen.

Viel Spaß beim Kennenlernen von Tim Tensfeld:

16 Fragen an Tim Tensfeld

Tim Tensfeld, geboren am 10. Februar 1999 in Bad Oldesloe. Lebt und arbeitet künstlerisch in Trittau, Schleswig-Holstein. Seine Texte, hauptsächlich Lyrik und Prosa, veröffentlicht er regelmäßig in Literaturzeitschriften (u.a. etcetera, ET AL., Poesiealbum neu, Literarische Blätter, Der Umtrieb und silbende_kunst), Onlinemagazinen (u.a. #kkl, das internationale Literaturmagazin gleich-anders.de, Rehkitzler E-Zine und 16 Seiten), Zeitungen und diversen Anthologien (u.a. bei Hanns-Seidel-Stiftung e.V. München, Autorenkollektiv Frei!Geist, Bubenreuther Literaturwettbewerb, Lorbeer Verlag).

2022 wurde er mit dem Preis „Die Feder 2022“ von der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. in München ausgezeichnet und war 2023 mit seinem Text „Sanierung bis zum Nichts“ auf der Shortlist des Putlitzer Preises 2023. 2024 erhielt er erneut die Auszeichnung von der Hanns-Seidel-Stiftung e.V. in München, „Die Feder 2024“ und war mit einigen seiner Werke auf der Longlist des 6. Hanns-Meinke-Preises für junge Lyrik.

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Wort der Woche #176

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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Arne H. Schneider – Der Schrei-Traum

Die überwiegende Zahl der Menschen kann sich meist nur bruchstückhaft an das erinnern, was sie während des Schlafes geträumt haben. Der Unterschied, warum meine Träume sich von denen der meisten Menschen unterscheiden, besteht zum einen darin, dass ich sehr lebhaft träume – und dass meine Träume wiederkehren. Genauer gesagt handelt es sich um einen bestimmten Traum, der mich regelmäßig heimsucht und der sich endlos wiederholt, so sehr ich mich auch bemühe, von ihm loszukommen – und das seit meinem siebten Le-bensjahr. Er birgt Angst und Traurigkeit, denen ich mich tagelang nicht entziehen kann.
Ich nenne ihn den Schrei-Traum.

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