Archiv des Autors: Sechzehn Seiten

Christiane Portele – Gedankenplätschern und Gedankenflüge

Wenn sie an einem dieser diesigen Frühsommertage aufs Meer sah, so schien die Horizontlinie zu verschwimmen, die Grenze zwischen Wasser und Luft sich aufzulösen, Meer und Himmel ineinander überzugehen. Wie auf einem Gemälde, wenn ein feiner Strich immer blasser wurde und irgendwann nicht mehr zu erkennen war. Die Farbschattierung näherte sich zu dieser nicht mehr vorhandenen Linie hin aneinander an, wurde zu einem gemeinsamen Farbton. War der Himmel pastellfarben, ein weiches, wässriges Blau, das Meer hingegen ein kräftiges Türkis, so schien der Himmel zum Meer hin kräftiger, das Meer zum Himmel hin feiner zu werden, bis sie sich vermengten, zu einer Farbe verschmolzen.

Sie stellte sich dann vor, wie Luft und Wasser zu einer Masse, einer Mischung wurden, einen Aggregatszustand teilten, ineinander zerflossen, nicht mehr Flüssigkeit noch Gas, ein einheitliches Gemenge. Vielleicht jedoch wirbelten auch ganz feine Tröpfchen mitten durch die Luftmoleküle hindurch. So fein, dass alles wie eins erschien.

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Wort der Woche #159

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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Julian Morgenbesser – Area 51

Landung in einem grünen Plattenbau. Stoße auf frisch renovierte Räume und Zeit. Was tun, wenn du auf einmal alles darfst, ist die Frage. In mir ein unheimliches Echo. Der Widerhall verzerrter Worte. Sie wandeln sich, werden durch Einsamkeit gefiltert. Es wird dauern bis ich diese Melodie verstehe. Bis aus dem
Technosound der Zeiger der Klang eines Metronoms wird. Ich takte mich auf verdammt
nochmal mich. Leidenschaft wird Leiden, schafft und Schaffen entwickelt sich zu Zufriedenheit. Merke die Sonnenstrahlen des Frühlings und die Färbungen des Herbstes. Wenn ich traurig bin, dann um meiner selbst willen und mit den kommenden Zeilen schrumpfen die Geister der Vergangenheit. Ich will hier meinen Frieden machen. Ein Stockwerk unter mir eine junge Familie. Vielleicht eines Tages auch ich, als Vater in 2.0. Hier ist es ausgestorben, hier ist es ausgestorben und mit dem Rücken zur Gasse wuchs der erste Löwenzahn.


Jede Menge Texte und Lyrik von Julian Morgenbesser findet ihr auf seinem KeinVerlag-Autorenprofil: nautilus.

Wort des Monats – Februar 2024

Jeden Monat möchten wir euch das beste, interessanteste, lustigste, bekloppteste Wort der Woche wählen lassen.

Ihr habt nun bis zum 31.03.2024 Zeit!

Wort des Monats – Februar 2024

Welches ist dein Wort des Monats?

Falls ihr die besagten Wörter nochmals nachlesen möchtet:

Landpomeranze, baisure, verhuscht, Pandikulation

Wort der Woche #158

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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