Archiv des Autors: Sechzehn Seiten

Juri Ricken – Von der Kunst

In dem Café, in dem Eduard saß und schrieb, war nicht viel los. Eine alte Dame die Tee trank und aus dem Fenster schaute. Eine Kellnerin und ein Kellner. Ein Handwerker der an der Heizung des Café’s zu Gange war. Eduard saß in einer Ecke des Ladens. Wenn er von seinem Bildschirm aufsah, konnte er alle Anwesenden beobachten. Die beiden Bedienenden hinter der Theke, die mit einander redeten und kicherten. Immer nur so laut, dass sie keinen Besucher stören würden. Paul Desmonds Saxophon gab den Pegel an welchen er, beim erzählen seiner kleinen Witzchen, nicht überschreiten konnte. Nur ihr quiekendes kichern übertönte zuweilen das Cool-Jazz Quartett aus der Dose. Die alte Dame, die vertreten aus dem Fenster schaute, saß gerade auf ihrem Stuhl. Auf ihrem Schoß war eine Handtasche, die sie mit ihren dünnen Ärmchen umschlungen hielt. Ihr Tee dampfte unbeachtet vor sich hin, sodass Eduard befürchtete sie habe ihn vergessen. Und dann war da noch der Handwerker an der Heizung.

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Wort der Woche #144

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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16 Fragen an Juri Ricken

Wir freuen uns, euch erneut jemand Neues auf den 16 Seiten vorstellen und wie immer erfolgt das anhand einer kleinen Selbstvorstellung und der 16 Fragen.

Viel Spaß beim Kennenlernen von Juri Ricken:

16 Fragen an Juri Ricken

Ich bin Juri Ricken, 25 Jahre alt, wohne und arbeite als Tontechniker in Köln-Mülheim.

Im September habe ich mein erstes Buch »Triggerwarnung« veröffentlicht. Außerdem mache ich Musik.

Links:

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Wort der Woche #143

Bei unseren regelmäßigen Online-Teamsitzungen ist im Laufe der Zeit die Tradition entstanden, dass jemand aus der Runde ein seltenes, vergessenes und/oder nicht aus dem Deutschen stammendes Wort vorstellt. Die Anderen raten daraufhin, was der besagte Begriff bedeutet bzw. woher dieser stammt.

Diese Sammlung möchten wir euch nicht länger vorenthalten und präsentieren daher die Rubrik „Wort der Woche“!

Viel Spaß beim mitraten!

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Johannes Tosin – Der Traum der Wirklichkeit

Wüsst ich nicht, ich hätt´s geträumt,
würd ich denken, es wär wahr.
So klar die Bilder, so logisch der Ablauf.
Aber mit schlechtem Ende.
Ich wachte auf, und alles war wieder in Ordnung.

Bestimmt?
Nein, ich war immer noch im Traum,
dem, der eine Etage höher liegt.
Auch meine Wirklichkeit spielte im Traum.
Ich schlief weiter und wachte nie mehr auf.


Foto: Johannes Tosin

Hier geht es auch zu den 16 Fragen an Johannes Tosin.