und wieder versuche ich
die nacht zu beschreiben
und bekomme sie doch nicht auf papier
gebannt:
ihre geräusche
wild und leise
kriechen ums haus
ein knacken und rauschen
im baum im raum
geistern gedanken
um mich
weht ein flehen
ein raunen
begleitet mich
nichts
ist zu fassen im schlaf
gibt es wunder nicht
zaudern sagst du
und zerzaust
mit warmer hand
meinen traum
Lyrik und Prosa von Diana Jahr findet ihr auch auf ihrem Blog: verssprünge.
In meinen Ohren ein sehr gelungenes Gedicht. Nachdenklich, leise, sensibel. Sehr gelungen auch die Zeilen und Strophenbrüche.