Mein Atem dampft, und auf dem Waldweg
knirschen die Schritte. Ich streiche das
Wort „Winter“ aus dem Gedicht.
Kein gutes Wort für das, was bleibt,
wenn du das Licht der frohen Tage
ausgetrunken hast
und kalte Schultern
sich in die Nächte recken,
für Tage,
an denen du dich fest
in tausend Blätter hüllen willst,
auf denen traurige Geschichten stehn,
für Nächte, da die Welt dir scheint
wie eine Nebelkerze, ein Licht,
das deiner Dunkelheit
nicht widersteht.
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Hier geht es auch zu den 16 Fragen mit Philipp L’étranger.