Wir freuen uns, euch erneut jemand Neues auf den 16 Seiten vorstellen und wie immer erfolgt das anhand einer kleinen Selbstvorstellung und der 16 Fragen.
Viel Spaß beim Kennenlernen von Werner Weimar-Mazur:
Ich heiße Werner Weimar-Mazur, wurde 1955 in Weimar geboren (daher für literarische Veröffentlichungen der Namenszusatz „Weimar“ zum bürgerlichen Namen „Mazur“), bin in Karlsruhe aufgewachsen und lebe in Waldkirch im Elztal in der Nähe von Freiburg i. B.
Ich bin gelernter Geologe (Studium der Geologie 1974-1982 in Karlsruhe mit Abschluss Diplom) und habe bis zum Jahresende 2021 als Ingenieurgeologe an verschiedenen Ingenieurbüros in Deutschland und der Schweiz in den Bereichen Altlasten, Grundwasser und Geotechnik/Baugrund gearbeitet.
Ich schreibe seit etwa 1970 literarisch, hauptsächlich Gedichte, und veröffentliche seit 1995. Es gibt inzwischen vier Gedichtbände von mir: 1995 „Tauch ein – Gedichte 1970-1994“, 2012 „hautsterben“, 2016 „herzecho.lyrische sonogramme“ und zuletzt 2022 „heimwehe“. Daneben gibt es zahlreiche Veröffentlichungen in literarischen Zeitschriften und Anthologien. Für 2023 ist ein weiterer Gedichtband in Vorbereitung.
Bei KeinVerlag.de bin ich seit 2005 ununterbrochen aber unter verschiedenen Namen dabei. Ich war auch mehrere Jahre Mitglied im Verein KeinVerlag e. V. und über Jahre im dessen Auswahl-Team „Jungautor:in des Monats“.
Mehr zu meiner Person und den Veröffentlichungen findet Ihr auf meiner Homepage www.weimar-mazur.de
16 Fragen an Werner Weimar-Mazur
- Wann stehen Sie morgens auf, wann gehen Sie abends schlafen?
Aufstehen ca. um 8 – 9 Uhr, Schlafengehen ca. um 23 – 24 Uhr. - Wenn Sie eine Zeitung aufschlagen, lesen Sie zuerst den Sportteil oder das Feuilleton?
Das Feuilleton. Aber, ich bin ehrlich gesagt kein großer Zeitungsleser. - Wirklich anspruchsvollen Menschen ist Glück gleichgültig, vor allem das der anderen.“ (Bertrand Russel) Wie stehen Sie zu dieser Aussage?
Glück gibt es eigentlich gar nicht, weder das der anderen noch das eigene. Man sollte froh und dankbar sein, wenn man einigermaßen unbeschadet durchs Leben kommt. - Welche Genüsse gönnen Sie sich im Alltag? Welche sind für Sie besonders?
Gute Gedichte lesen und schreiben. Sonst lebe ich eher recht bescheiden. - Welches Buch/Album haben Sie zuletzt gelesen/gehört, wie hat es Ihnen gefallen?
Anna Terék: Tote Frauen. Gedichte. Aus dem Ungarischen von Orsolya Kalász und Eva Zador. – Geht an die Nieren, ist aber Klasse! Unbedingt zu empfehlen. - Wer oder was inspiriert Sie und weshalb?
Ich kann die Internet-Plattform „lyrikline.org“ sehr empfehlen, mit 1.533 internationalen Dichter:innen, 13.830 Gedichten in 89 Sprachen sowie 22.254 Übersetzungen von 3.476 Übersetzer:innen. - Wie wichtig finden Sie Kontakte zu anderen Künstlern?
Äußerst wichtig! Sowohl im Internet, als auch persönlich. - Wie würden Sie Ihren typischen künstlerischen Schaffensprozess beschreiben?
Ganz einfach drauf los schreiben, dann überarbeiten und Veröffentlichungsmöglichkeiten suchen. Und immer mal wieder andere konstruktiv-kritisch drüber lesen lassen. Und auch selbstkritisch genug bleiben, alles immer wieder auf den Prüfstand stellen. - Wie viel Zeit wenden Sie täglich für Ihre Kunst auf?
Circa 1 bis 3 Stunden täglich. Mal mehr, mal weniger. - Wie gehen Sie mit Schaffenskrisen um?
Gar nicht. Kenne ich nicht. Mir fällt immer etwas ein. - Verfolgen Sie klare Ziele in Ihrer Kunst?
Ja. Möglichst professionell arbeiten, das heißt, gezielt, also engagiert und ambitioniert ans Schreiben und Veröffentlichen herangehen. Und, es muss immer auch Spaß machen und zufriedenstellen. - Beschäftigen Sie sich mit Ihrem eigenen Tod?
Ab und zu führt kein Gedanke daran vorbei. Die Unausweichlichkeit akzeptieren. - Woran glauben Sie und warum (nicht)?
An den Tod. Weil er das einzige Sichere im Leben ist. - Wann haben Sie sich das letzte Mal geschämt und warum?
Ich versuche, Scham zu vermeiden. - Wie wichtig sind Ihnen Manieren im Alltag?
Schon wichtig. Etwas gegenseitige Höflichkeit und Rücksichtnahme schaden nie. Das erleichtert einiges. - Welche Ihre Eigenschaften sind Ihnen am wichtigsten?
Mein Selbstvertrauen, meine Fähigkeit, Gedichte zu schreiben, meine Anpassungsfähigkeit und Kompromisslosigkeit.
Vielen Dank für die Beantwortung der 16 Fragen, Werner Weimar-Mazur!
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